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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Deutschland - S. 32

1913 - Leipzig [u.a.] : Bibliogr. Inst.
32 mittleres Florddeutfchland 23. Wittenberg, das cibtal und der Släming. Phot. oon fl. Hei nicke in ?riedeburg-?reiberg"i. S. Der links der Unterelbe mit der Lüneburger Heide beginnende Streifen sandiger Höhenzüge setzt sich südostwärts bis nach Niederschlesien hin fort. Ein Glied von ihm ist der Fläming östlich von der mitt- leren deutschen Elbe, dessen sanfter Anstieg rechts hinten am Rande des breiten Elbtales sichtbar ist. Links sieht man die Elbe selbst, an der die alte Hauptstadt des Kurfürstentums Sachsen, die Universitäts- und Lutherstadt Wittenberg, liegt. 24. fickerbauebene bei Cöthen in Anhalt. Phot. von n. Heife in Cöthen. Zwischen Fläming und harz dehnt sich eine fruchtbare Ebene aus, die politisch teils zur preußischen Provinz Sachsen, teils zum Herzogtum Anhalt gehört. Es ist ein landschaftlich sehr eintöniges, fast waldloses Gebiet, aber ein Land des Rübenbaues, das in seinem Schöße außerdem große Braun- kohlen- und vor allem Kalisalzschätze birgt. Unser Bild zeigt vorn Zückerrübenfelder, während hinten die Essen einer Zuckerfabrik aufragen.

2. Brandenburg - S. 54

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
54 der linken Seite hin. ^Wo die Speiseröhre in den Magen mündet, ist der Magen- mund (11). Sein unteres, spitzes Ende heißt Pförtner (12), die Fortsetzung des- selben und Übergang zu den Gedärmen Zwölffingerdarm (13). Man°muß den Magen nicht überladen und ihn warm halten. Durch die Wärme im Magen, sowie seine fortwährende, wurmförmige Bewegung, ganz besonders aber durch den Magensaft, eine wässrige, stark saure Flüssigkeit, welche gewisse Drüsen rm Magen absondern, werden die Speisen in Speisenbrei verwandelt (ver- daut). Sie gehen dann in die Gedärme, wo sich ihnen die Galle, eine bitterschmeckende Absonderung der Gallenblase (15) durch den Gallengang (16) und der Saft der Bauchspeichel- drüse (17) beimischen. Sie nehmen dabei ihren Weg aus dem Magen in die Ge- krösdärme (19), den Übergang des Dünn- in den Dickdarm (20), Blinddarm (21), Wurmfortsatz (22), aufsteigenden (23), querliegenden (24) und ab- steigenden (25) Grimmdarm. Zahlreiche Saugäderchen (Lymphgefäße) ziehen nun während des Aufenthalts der soweit verdauten Speisen in den Gedärmen die zur Erhaltung des Körpers geeigneten Stoffe als einen weißen Milchsaft auf und führen ihn den Blutadern zu, worin er auch in Blut verwandelt wird. Die zur Ernährung nicht geeigneten Teile der Speisen und die im Blute enthaltenen wässrigen und gröbern salzigen Teile werden durch Ausleerungen aus dem Körper entfernt, wobei be- sonders die Nieren thätig sind, die dies scharfe, salzige Wasser der Blase (26) zuführen, in der es sich als Urin oder Harn sammelt und abgeht. Die Leber (14) liegt auf der rech- ten Seite des Magens. Sie sondert die Galle aus dem Blute ab. Die auf der linken Seite des Magens lie- gende Milz (18) führt der Leber das Blut zu und bereitet die Absonderung der Galle aus demselben vor. Das Ende des ganzen Darmkanals heißt der Mastdarm. Alle Gedärme wer- den durch das Netz wie von einem Beutel zusammengehalten (Bruch). Durch die verdauten Speisen wer- den dem Körper die beim Ausatmen, Schwitzen u. s. w. verlorenen Stoffe wieder ersetzt und die abgenutzten Kör- perteile gleichsam wieder hergestellt. Man nennt diesen Vorgang Stoff- wechsel. Geht derselbe nicht richtig vor sich, dann ist der Mensch krank, hört er ganz auf, so stirbt er. d. Blutumlauf. Jnderbrust- höhle liegt das Hauptwerkzeug des Blutumlaufs: das Herz (Fig. 9). Es ist ein starker, fleischiger Muskel, gleich einem nach unten spitz zugehen- den Beutel, liegt mit seinem stumpfen Ende gegen die linke Seite der Brust- höhle gekehrt und wird von einem Ns- 8- starken, häutigen Sacke, dem Herz- beutel, eingeschlossen. Es besteht aus der rechten und linken Herzkammer, über denen die rechte und linke Vorkammer liegen.

3. Brandenburg - S. 55

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
55 Dadurch, daß sich das Herz besonders in den Herzkammern abwechselnd ausdehnt und zusammenzieht (Pulsschläge), treibt es das dunkle Blut zuerst durch die Lungen- pulsader oder Lungen-Arterie (Fig. 9) in die Lungen, wo es mit der Luft in Be- rührung gebracht und gereinigt wird. Von hier wird es durch die Lungenblutadern oder Lungen-Venen wieder in die linke Vor- und Herzkammer zurückgeführt (kleiner Kreislauf). Von da wird es aufs neue durch andere Schlagadern (Aorta, Hohlader) in alle Teile des Körpers geleitet. Hier zieht es in die kleinen Zweiglein der Blutadern, die es wieder durch die rechte Vorkammer zum Herzen bringen (großer Kreislauf). — Das Blut enthält alle Stoffe, welche zur Bildung und zum Wachstum des Körpers nötig sind. Durch dasselbe wird der Körper ernährt. Bewegung, Arbeit, frische Luft, gute Nahrungsmittel erhalten das Blut und den ganzen Körper gesund. Seine rote Farbe erhält es von den durch Eisen ge- färbten Blutkörperchen, wovon sich in jedem Tropfen mehrere Millionen befinden. Es besteht aus Wasser, Faserstoff, Eiweiß und verschiedenen Salzen. Bei seinem Wege durch den Kör- per setzt es entweder an die einzelnen Körperteile Ernährungs- stoffe ab oder sondert unnütze Stoffe, z. B. Harn, Schweiß u. s. w. aus. Die Adern sind starke, häutige Röhren. Die Blut- Fig, 9. adern liegen größtenteils fast dicht unter der Haut, die Pulsadern dagegen mehr geschützt im Innern des Körpers, f) Rechte Vorkammer, g), Linke Wo die letztern aber der Oberfläche des Körpers nahe kom- ^ Rechte e rzka mm er'? N Linke men, z. B. an den Handgelenken, fühlt man den Pulsschlag. Herzkammer. I) Scheidewand, etwa 25—30 Pulsschlägen wird die gesamte Blut- masse des menschlichen Körpers durch alle Adern getrieben. e. Atmung. Das Hauptwerkzeug des Atemholens ist die Lunge, ein weicher, schwammiger Körper, der geteilt in der rechten und linken Seite der Brusthöhle liegt (Fig. 8). Der rechte Lungenflügel ist drei-, der linke zweilappig. Die Lungenflügel 'sind mit einer Haut, dem Brustfell, bedeckt und gleichen porösen Schwämmen, welche sich regelmäßig ausdehnen und zusammenziehen. Ein- und ausatmen. Durch die Luftröhre (Fig. 8. 5), zu welcher nicht nur die Mundhöhle, sondern auch ein Gang.aus der Nase hinführt, wird die Luft beim Einatmen in die Lunge ge- bracht und hier der Sauerstoff oder die Lebenslust von den zarten Säugöffnungen der Lungen aufgesogen und dem Blute zugeführt, die übrig gebliebene, zum Atmen nicht mehr brauchbare (Kohlensäure) aber ausgeatmet. Viel Bewegung im Freien, häufiges Lüften der Schlaf- und Wohnräume ist durchaus nötig, um gesund zu bleiben. Nicht zu enge und zu warme Kleidung, kaltes Wasser trinken, jedoch nicht wenn man erhitzt ist, atmen bei geschlossenem Munde ist zu empfehlen. Die Luftröhre ist aus knorpeligen Ringen zusammengesetzt. Sie führt in die Lungen und verzweigt sich darin. Über sie hin geht die Speiseröhre (Fig. 8. 6) in den Magen. Nahe beim Eintritte der Luftröhre in die Mundhöhle befinden sich im Kehlkopfe (Fig. 8. 4), den man vorn am Halse fühlen kann, die Stimmwerk- zeuge, nämlich Kehldeckel (Fig. 8. 3), Stimmritze und Stimmhäute, welche wir willkürlich in jene zitternde Bewegung setzen können, wodurch die Sprache ent- steht. Damit die hinabgleitenden Speisen nicht in den Kehlkopf und die Luftröhre kommen (verschlucken), kann die Mündung mit dem Kehldeckel (3) verschlossen werden. f. Nerven. Die feinsten und edelsten Teile des menschlichen Körpers sind die Nerven, feine, weiße Fäden, welche sich vom Gehirn und Rückenmarke aus über den ganzen Körper verbreiten. Das Gehirn, mit dem Rückenmarke verbunden, liegt in der Schädelhöhle, hat an der Oberfläche darmartige Windungen und wird durch einen tiefen Einschnitt in zwei ungleiche Hälften geteilt, von denen die große int Vorder-, feie kleine im Hinterkopfe liegt. — Aus dem Gehirn entspringen alle Nerven, welche zu den Sinneswerkzeugen: Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut führen. Jede Einwirkung auf einen Nerv reizt denselben. Findet ein solcher Reiz durch unsern

4. Brandenburg - S. 63

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
63 Zähne an ihrer Wurzel befindliche Giftbläschen auf. Das Gift strömt in die gemachte Wunde und tötet fast alle warmblütigen Geschöpfe (Ausbrennen der Wunde. Unter- binden des gebissenen Gliedes oberhalb der Wunde). Sie hält Winterschlaf. Andere Schlangen sind: in heißen Ländern die giftige Brillenschlange, die Klapperschlange mit einer aus 18—20 hornartigen Ringen bestehenden Klapper am Schwanzende, die nicht giftige, rötlich graue Riesenschlange. Bei uns lebt die nicht giftige, oben graublaue, unten weiße Ringelnatter mit 2 weißen Flecken an den Seiten des Kopfes. Die Reptilien haben rotes, kaltes Blut, atmen durch eine oder zwei Lungen, können ebenso gut im Wasser wie auf dem Lande leben, sind teils mit einer nackten, feuchten, klebrigen, drüsigen Haut, teils mit hornartigen Schildern bedeckt und ver- mehren sich fast alle durch Eier, denen die Schale fehlt, die aber in Schleim gehüllt sind und meistens im Wasser von der Sonnenwärme ausgebrütet werden. Sie haben ein zähes Leben und machen eine Verwandlung durch. Wegen ihrer unheimlich schlei- chenden Bewegung und ihres häßlichen Aussehens sind sie bei den Menschen wenig beliebt. Einige sind sogar giftig. § 4. Amphibien. Der grüne Wasserfrosch wird 6—8 cm lang. Er hat längs des schwarzgeflecken Rückens 3 gelbe Streifen. Unter dem Bauche ist er weiß oder gelb. Der Körper ist kurz, breit, schwanzlos und mit einer schleimigen Haut überzogen. Das Maul ist weit, die fleischige Zunge schlägt nach hinten über, die Zähne sind sehr klein. Die weit hervorstehenden Augen haben keine Augenlider, wohl aber eine Nickhaut. An den kürzeren Borderfüßen befinden sich 4, an den längeren Hinterfüßen 5 mit Schwimmhäuten versehene Zehen. Er legt weiche, wie Schleim- kugeln aussehende Eier. Die Jungen, Kaulquappen, sind zuerst den Fischen ähnlich, atmen durch Kiemen und leben nur im Wasser. Nach einiger Zeit bekommen sie Hinter-, dann Vorderbeine, verlieren den Schwanz, atmen durch Lungen und können nun ebensogut im Wasser wie auf dem Lande leben (Fig. 1l). Er verzehrt viel schäd- liches Ungeziefer und hält Winterschlaf. Verwandte Lurche sind der grüne Laubfrosch, die warzige Kröte, die unten gelb gefleckte Unke, der gelb gefleckte Feuersalamander, der unten gelbe, oben bräunliche Wassermolch. Amphibium heißt wechsellebiges Tier (Wasser — Land). Die Lurche haben rotes, kaltes Blut, machen eine Verwandlung durch und sind zwar häßliche, aber doch nützliche Tiere. § 5. Fische. Der Flußbarsch (Fig. 12) wird über 40 cm lang. An der langen Rückenwirbelsäule sitzen viele Rippenpaare (Gräten). Äußere Gliedmaßen fehlen. Ihre Stelle vertreten aber Flossen. Das sind knochige Strahlen, welche durch eine ziemlich starke Haut mit einander verbunden sind. Rücken- e u. f, Schwanz- d und Afterflosse c sind einzeln, Hals- a und Bauchflossen b, welche den Gliedmaßen der höheren Tierklassen entsprechen, doppelt vorhanden. Diese Nossen sind, mit Aus- nahme der teilweise stacheligen Rückenflosse, rot. Das Blut ist rot und kalt. Der Körper besteht aus Kopf und Rumpf. Am Kopfe befinden sich das hornige Maul, die großen Augen ohnelider und hinter diesen die beweglichen, hornartigen, gestachelten Kiemendeckel. Unter diesen liegen die Kiemen, kammartig an einander gereihte, häutige, von zahlreichen Blutgefäßen durchzogene Blättchen, die an 4 bogenförmigen Knochen befestigt sind und Kiemenbogen heißen. Äußere Gehörwerkzeuge fehlen, doch kann er gut hören. Der dicke, fleischige Körper ist ganz mit rundlichen, platten Hornschuppen be- deckt, die auf dem Rücken gelblich grün, unten silberweiß gefärbt sind. Einige Rücken- schuppen sind dunkler, so daß der Fisch dunkle Querflecken über dem Rücken hat. Innere wichtige Teile sind das Herz mit einer Herz- und einer Vorkammer, die ziem- lich große, doppelte Luftblase, Gedärme, Rogen (Eier) oder Milch (Rogner — Milchner). Der Barsch nimmt Wasser durch den Mund auf und drückt es durch die

5. Brandenburg - S. 104

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
104 Umstandswörtern, z. B. anfangs, flugs, rings, dermaßen, teils, einesteils, andernteils, meinerseits, morgens, abends, vormittags (aber des Morgens, des Abends, Sonntags); überhaupt, unterwegs, heutzutage, beizeiten, bisweilen, einmal, bergauf,kopfüber; Hauptwörter in manchen Verbindungen, z. B. leid thun, weh thun, schuld, gram, feind sein; mir angst, wohl, wehe, not; das ist schade, ich bin willens; stattfinden, statt- haben, wahr nehmen, teil nehmen, überhand nehmen, haus halten, acht geben, preis geben, zu statten kommen, in stand setzen, zu stände kommen, brach liegen; er hält haus, er nimmt teil, es wird mir zu teil (aber: er hat keinen Teil an mir, es findet eine gute Statt, ein Leid anthun); t>. die von Personen-, Orts- und Bolksnamen abgeleiteten Eigenschaftswörter, welche allgemeine Bedeutung haben, z. B. lutherische Kirche, preußische Geschichte —mittländische, französisch; c. die Für- und Zahlwörter, z. B. man, jemand, jeder, keiner, einer, der eine, der andere, etliche, einzelne, manche, viele, alle, etwas, nichts, beide, drei; die andern, die übrigen, alles übrige, das meiste, der erste, der erste beste, ein jeglicher; ä. Eigenschafts- und Umstandswörter in folgenden Verbindungen: groß und klein, arm und reich, durch dick und dünn; am besten, fürs erste, zum letzten, das weitere, das kürzere, aufs deutlichste, im allgemeinen, im ganzen, im voraus, von vorne, ohne weiteres, von neuem, vor kurzem, um ein beträchtliches — die Redensarten: den kürzern ziehen, zu gute halten, zum besten haben. 12. Trenne die Wörter nach Sprechsilben und zwar a. auslautende Konsonanten müssen auf der ersten Zeile stehen, z. B. lang- sam, Haus- thür; aus diesem Grunde schreibe auch: war- um, dar- um, wor- aus, her- ein, be- ob- achten, voll- enden, Inter- esse, Atmo- sphäre, Mikro- scop; b. steht ein Konsonant im Inlaut, so kommt er auf die zweite Zeile, z. B. tre- ten, la- sen, nä- hen; da ch, sch, ph, th auch nur einen Laut bezeichnen, so schreibe auch: la- chen, lö- scheu, Ma- thilde, Or- tho- gra- phie; Stä- dte, Ver- wan- dte; 0. stehen mehrere Konsonanten iin Inlaut, so kommt der letzte auf die zweite Zeile, z. B. här- ter, Las- ten (oder Las- ten), hak- ken, klop- sen, krat- zen, Ach- sel, An- ker, Fin- ger, Hoffnun- gen. Das x und z treten immer zur zweiten Zeile, z. B. He- xe, rei- zen, rit- zen; ebenso das Pf nach r und m, z. B. däm- pfen, em- pfinden. Kar- pfen. 13. Den Apostroph setzt man an Stelle von Lauten, die, wenngleich gewöhnlich be- zeichnet, unterdrückt werden, z. B. Heil'ge. In der gewöhnlichen prosaischen Schreibart ist eine solche Verstümmelung der Wörter zu vermeiden, ausgenommen etwa im Fürworte es, z. B. ist's, geht's. Auch bei der Genitiv-Endung von Eigennamen ist der Apostroph überflüssig; also schreibe: Schillers, Kaiser Wilhelms. Enden die Eigennamen jedoch schon mit s oder ß, so setzt man einen Apostroph ans Ende. 11. Zeichensetzung. а. Der Punkt steht am Ende eines Satzes; b. das Fragezeichen nach einem Fragesatze; c. das Ausrufzeichen nach Ausrufsätzen; ä. das Komma trennt die Einzel- sätze in zusammengesetzten Sätzen, auch wenn sie durch und verbunden sind, z. B. Frieden ernährt, und Unfrieden verzehrt. Es wird gebraucht, wenn mehrere gleichartige Satzteile neben einander stehen und nicht durch „und" verbunden sind, z. B. Ehre, Macht und Ruhm sind eitel. Deutschland ist ein schönes, fruchtbares Land; б. das Semikolon trennt Hauptsätze, die nicht durch und verbunden sind, z. B. Unglück verfolgt die Sünder; den Gerechten jedoch wird Gutes vergolten; f. das Kolon steht vor Anführungssätzen (direkter Redeweise), (Gott sprach: Es werde Licht!) vor dem letzten Gliede einer Periode (Wer nie sein Brot mit Thränen aß, wer nie die kummervollen Nächte auf seinem Bette weinend saß: der kennt euch nicht, ihr himmlischen Mächte) und vor mehrerem Gleichartigen, das man besonders hervor- heben will; g. der Gedanken st rich deutet eine längere Ruhepause an; h. Klammer (Parenthese) sondert eingeschobene Satzteile oder Wörter ab; 1. Anführungsstriche setzt man gewöhnlich am Anfange und Schlüsse von An- führungssätzen; k. Binde st riche setzt man an das Ende einer Zeile, wenn dort ein Wort getrennt werden mußte.

6. Brandenburg - S. 52

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
Naturgeschichte. A. Der menschliche A orper. ■/* 1. Kaukasier, weiß. 2. Mongole, gelb. 3. Äthiopier, schwarz. 4. Indianer, rot. Der menschliche Körper zerfällt in drei Hauptteile: Kopf, Rumpf und Glieder. Am Kopfe unterscheidet man Schädel und Gesicht, am Rumpfe Hals, Brust und Bauch; die Glieder heißen Arme und Beine. Am Kopfe befinden sich die meisten Sinneswerkzeuge. Der Rumpf enthält die vorzüg- lichsten Ernährungs- und Verdauungsorgane. Die Glie- der endlich sind die wichtigsten Fortbewegungswerkzeuge. a. Knochen. Das feste Knochengerippe (Skelett), aus mehr 5- Malaye, schwarzbraun, als 200 Knochen bestehend, macht beinahe Vs vom Gewichte des ganzen Körpers aus und dient teils zur Stütze, teils zum Schutze edler Teile. Die Röhrenknochen sind lang, rund, hohl und mit Mark angefüllt, die schalenförmig gebogenen Knochen dagegen flach und platt. Die unregelmäßigen Knochen haben sehr verschiedene Gestalt. Alle Knochen sind auswendig mit der dünnen, festen Beinhaut umgeben. Die weichen Knorpel an den Enden der mit einander verbundenen Knochen (Gelenke) werden von einer Kapsel eingeschlossen und durch starke, geschmeidige Bänder, die Sehnen oder Flechsen, zusammengehalten. Am Kopfe unterscheidet man den Schädel (Fig. 6) und das Gesicht. Der fast runde Schädel bildet eine Höhle, in der das Gehirn liegt. Er ist aus dünnen, platten Knochen gebildet, die größtenteils durch zackige Nähte mit einander verbunden sind, und besteht aus dem Stirn-, Scheitelbein, Hinterhaupte und den Schlafbeinen. Dasgesicht enthält das Nasenbein, die Thränenbeine, worin die Augen sich befinden, und die Wangenbeine mit den beiden Kiefern oder Kinnladen, worin die 32 Z ähne stecken. Der Mensch hat 8 Schneide-, 4 Eck- und 20 Backen- zähne (5 1' 4 5:)> Der im Gaumen steckende Teil eines Zahnes heißt Zahnwurzel, der obere Zahnkrone. Die Krone wird von dem Zahnschmelz umgeben. Der Zahn- nerv ernährt den Zahn. Öftere Reinigung der Zähne ist nötig. Schneller Wechsel zwischen warmen und kalten Spei- sen und Getränken schadet den Zähnen. Der Rumpf wird durch Wirbelsäule (Fig. 7k) oder Rückgrat, Brust- knochen (1) und Becken (g) gebildet. Die Wirbelsäule besteht aus 24 hohlen Wirbel- knochen, die mit Rückenmark angefüllt sind. Die 7 obersten Wirbel heißen Hals- (h), die 12 folgenden Brust- und die 5 untersten Lendenwirbel. Zwischen den Fig 6. Stirnbein. 2. Scheitelbein. Schläfenbein. 4 Keilbein. Siebbein und Thränenbein. Nasenbein. 7. Oberkiefer. Unterkiefer. 9. Jochbein 10. Hinterhauptbein

7. Brandenburg - S. 53

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
53 einzelnen Wirbelknochen liegen Knorpelscheiben, durch welche eine Beugung der Wir- belsäule möglich wird. An den 12 Brustwirbeln sitzen die Rippen (1), welche die Brust einschließen. Die 7 oberen Rippenpaare (wahre) sind lang und vorn mit dem Brustbeine verbunden. Die 5 unteren Paare hängen vorn nicht zusammen und heißen falsche Rippen. Das Becken (g) ist am untern Ende des Rückgrats und wird aus den Hüft- und Beckenknochen zusammengesetzt. Man unterscheidet obere und untere Gliedmaßen. Die obern bestehen aus dem Schlüsselbein (Ir), Schulterblatt (l), Oberarm (m), Unterarm (Elle (n) Kleinfinger- — Speiche (o) Daumenseite) und der Hand, aus Handwurzel (8 Knochen p), Mittelhand (5 Knochen r) und Fingerknochen (s). Vier Finger sind je 3-, der Daumen 2knochig. — Zu deu unteren Gliedmaßen gehören Ober- schenkel (t), Unterschenkel (Schien- (u) und Wadenbein (v), die Kniescheibe (w), der Fuß mit Fersenbein (x), Fußwurzel (7 Knochen z), Mittelfuß (5 Knochen aa) und Zehen, welche wie die Finger zusammengesetzt sind (dd). Fig. 7. Schlund (2) und die Speiseröhre (6) in ein aus mehreren Häuten gebildeter Beutel. (7), einer starken Haut, welche die Brust- vo d. Muskeln. Die Knochen sind mit mehr als 500 Muskeln (Fleisch) beklei- det, welche aus vielen feinen, elastischen Fasern bestehen, die durch Verkürzung oderverlängerung alle Bewegungen des Körpers hervorbringen. In der Mitte sind die Muskeln gewöhnlich dicker. An den Enden verdünnen sie sich zu weißen, sehr zähen Sehnen oder sehnigen Häu- ten, diean denkuochenangewachsen sind. Die Muskeln werden von den Nerven und feinen Blutgefäßen durchzogen, die beide ein Zusammenziehen und Ausdehnen dersel- den möglich machen. Ist ein Muskel mit seinen Enden an zwei verschiedenen Knochen angewachsen, so bewirkt seine Verkürzung oder Verlängerung eine Bewegung dersel- den (Beuger, Strecker). Die Muskeln der willkürlichen Bewegung, die also beim Gehen, Stehen, Laufen, Sitzen, Springen, Essen, Trinken u. s. w. thätig sind, liegen dicht unter der Haut und sind durch starke Sehnen mit den Knochen verbunden. Die Muskeln der unwillkürlichen Bewe- gung, beim Umlauf des Blutes, bei den verschiedenen Absonderungen und Auslee- rungen thätig, befinden sich mehr im Innern des Körpers. Gute Ernährung und Turnen kräftigt besonders die Muskeln. 6. Verdauung. Vcrdauungswerk- zeuge (Fig. 8.) sind die Mundhöhle mit der Zunge (Fig. 8. 1), Schlund- kopf (2)mitspeiseröhre (6), Magen (10), Gedärme (19—25), Leber (14) und Milz (18). Die Speisen werden im Munde von den Zähnen zermalmt, mit Speichel erweicht und durch den den Magen (10) geführt. — Dies ist Er liegt dicht unter dem Zwerchfelle n der Bauchhöhle scheidet, ein wenig nach

8. Brandenburg - S. 56

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
56 Willen im Gehirn statt und wird von da nach irgend einem Körperteile durch die Bewegungsnerven fortgeleitet, so bewegt sich dieser Körperteil. Wird ein Reiz durch die Außenwelt hervorgebracht und durch die Empfindungsnerven nach dem Gehirn fortgeleitet, so fühlen oder empfinden wir etwas. — Durch die 5 Sinne steht die Seele mit der sie umgebenden Welt in Verbindung. Mis Das Gesicht, der edelste Sinn, hat zum Werkzeuge das Auge. Die Augen liegen in tiefen, mit starken Knochen geschützten Höhlen. Äußere Teile sind Augenbrauen und Augenlider mit Wimpern. Sie schützen das Auge vor dem Eindringen fremder Körper. Aus einer Drüse im äußern Augenwinkel wird die Thränenfeuch- tigkeit ausgesondert. Innere Augen- teile sind der kugelförmige Augapfel (Fig. 10). Er besteht aus drei Haut- schichten. Die äußerste, dickste und vorndurchsichtige heißt Hornhaut(ck). Dahinter liegt die farbige Regen- bogenhaut oder Iris (1), die in der Mitte eine kleine Öffnung hat, welche der Augenstern oder die Pupille (Kindlein) heißt (m). Hinter dieser Öffnung, die schwarz zu sein scheint, und in der sich das, was wir sehen, ab- spiegelt, liegt die Krystalllinse (p). Im gesunden Zustande kann sie sich wölben und verflachen. Verliert sie erstere Eigenschaft, so wird das Auge weit-, im andern Falle kurzsichtig. Die dritte Hautschicht ist die Netzhaut (t), von welcher aus der Sehnerv (a) ins Gehirn geht. Vordere (n) und hintere Augen- kammer (o) sind mit einer wässrigen Flüssigkeit angefüllt. Die von einem Gegen- stände ausgehenden Lichtstrahlen fallen durch Hornhaut, Pupille, Augenwasser, Kry- stalllinse auf die Netzhaut. Ist die Netzhaut gegen die Lichteindrücke unempfänglich, so heißt diese unheilbare Krankheit der schwarze Star. Undurchsichtigkeit der Kry- stalllinse erzeugt den grauen Star. Zu grelles, schwaches, flackerndes Licht, zu nahes Sehen ist dem Auge schädlich. Das Organ des Gehörsinns ist das Ohr. Fig. 11. Es hat 3 Teile. Das äußere Ohr besteht aus Ohrmuschel (Fig. 11. a) und Gehörgang (b) mit den das Ohren- schmalz absondernden Drüsen. — Das mittlere Ohr,die Paukenhöhle(e),istdurchdas Trommel- fell von dem Gehörgange getrennt. In ihr liegen 3 Gehörknöchelchen: Hammer (d), Amboß (e) und Steigbügel (f), so genannt, weil sie Ähnlichkeit mit diesen Gegenständen haben. Sie ist durch die eustachische Röhre mit der Mundhöhle verbunden. Das innere Ohr ist ebenfalls eine Höhle (Laby- rinth) mit einer wässrigen Flüssigkeit angefüllt und besteht aus Vorhof, Schnecke (g) und drei Bo- gengängen (h). Hier breiten sich die aus dem Ge- hirn kommenden Gehörnerven (i) aus. Die Schall- wellen werden von der Ohrmuschel aufgefangen,

9. Brandenburg - S. 57

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
57 durch das Trommelfell und die Gehörknöchelchen bis zum Labyrinth fortgeleitet, wo sie auf den Nerv wirken. Unreinlichkeit, Erkältung der inneren Teile des Ohres schwächen das Gehör. Das Organ des Geruchsinnes ist die Nase, eine aus Knochen und Knorpeln be- stehende, durch eine Scheidewand in zwei Teile geschiedene Höhle. Im Innern der- selben ist eine Schleimhaut, in welcher sich die Riechnerven verzweigen. Wenn äußerst feine Teilchen eines Körpers auf diese Nerven einwirken, was nur beim Ein- atmen geschehen kann, so riechen wir. Das Organ des Geschmackssinnes ist die Zunge, ein sehr beweglicher Muskel im Munde. Sie ist mit kleinen Wärzchen bedeckt, in welche die Spitzen und Öffnungen der Geschmacksnerven münden. Wir schmecken nur dann, wenn Stoffe in flüssigem Zustande mit diesen Wärzchen in Berührung kommen. Die Speicheldrüsen son- dern den zur Auflösung und Verdauung der Speisen nötigen Speichel ab. Das Organ des Gefühlssinnes endlich ist die aus drei Schichten bestehende Haut. Die Ober- oder Hornhaut ist unempfindlich. Darunter liegt die bei den einzelnen Menschenrassen verschieden gefärbte Schleim- und unter dieser die dicke Lederhaut. In derselben befinden sich die Schweißdrüsen und die Wurzeln der Haare und Nägel. Die Haare sind feine, röhrenförmige Gewächse, mit einer Feuchtigkeit an- gefüllt. Vertrocknet diese, so werden die Haare grau. Sie fallen aus, wenn die Haarwurzeln krank sind. Die Nägel bestehen aus hornartiger Masse. Abhärtung der Haut durch häufige kalte Waschungen und Baden ist ratsam. 8. D a s T i e r r e i ch. § 1. Säugetiere. Der gemeine türkische Affe oder Magot, den Bären- und Kamelführer oft zu uns bringen, kommt schon bei Gibraltar vor. Er ist schmächtig, langbeinig, hat an den Vordergliedern Hände, an den Hintergliedern Greisfüße, einen ziemlich langen Schwanz oder gar keinen, Backentaschen und nackte Gesäßschwielen. Er wird über 1/2 m hoch und ist gelbbraun behaart, das Gesicht kahl. In seiner Heimat hält er sich am liebsten auf Bäumen auf, frißt Früchte, Insekten, andere kleine Tiere und ist sehr schlau, listig und nachahmungssüchtig. Auch der rotbraune, ungeschwänzte, Ivz m hohe Orang-Utang (Waldmensch — warum?) auf Borneo, der schwarze Schimpanse, der Pavian in Afrika mit hundeähn- lichem Kopf, der schwarze Brüllaffe mit bärtigem Kinn in Amerika sind Affen. Meer- katzen mit Wickelschwanz leben in der neuen Welt. 2. Die gemeine Fledermaus, von der Größe und Farbe der Hausmaus, lebt bei uns. Vermöge ihrer nackten Flughäute, welche sich zwischen den Rumpfseiten, den langen Fingern der Vorderfüße (mit Ausnahme des Daumens) und den Beinen be- finden, kann sie flattern. Die Ohrmuscheln mit sehr feinem Gefühl sind so lang wie der Kopf. Sie kann mit Hilfe derselben das Abprallen der durch ihren Flug bewegten Luft von festen Körpern wahrnehmen und diesen ausweichen. Am Tage hängt sie kopfabwärts an dunkeln Orten, in der Dämmerung aber sucht sie ihre Nahrung, die in einer großen Menge schädlicher Insekten besteht, weshalb sie zu schonen ist. Im Winter hält sie Winterschlaf. Fledermäuse sind auch: die langohrige Fledermaus mit sehr langen Ohren, der fliegende Hund auf den Sunda-Jnseln mit hundeähnlichem Kopf. 3. Der Haushund hat langgestreckten Körper, dünne, hohe Beine, kleinen, läng- lichen Kopf mit hervortretender, unbehaarter, feuchter Nase (scharfer Geruch) und glatter Zunge. Am Maule stehen lange Spürhaare. Das Gebiß ist sehr stark mit

10. Brandenburg - S. 76

1889 - Leipzig : Ed. Peters Verl.
Naturleh r e. Allgemeine Eigenschaften der Körper. 1. Ausdehnung. Dieser Wür- fel, sowie jeder Körper, nimmt einen Raum ein. Er kann nach drei Richtungen (Länge, Breite, Höhe, (Dicke) hin gemessen werden und hat nur einen geringen körperlichen Inhalt oder geringes Volumen, ist also klein. (Wann groß?) Die Grenzflächen bilden seine Gestalt, welche rund, eckig, länglich rc. sein kann. Die Masse, welche den Körperraum ausfüllt, heißt Stoff oder Materie. Die Aus- dehnung der Körper besteht darin, daß alle einen Raum nach drei Rich- tungen hin einnehmen. 2. Undurchdringlichkeit. Wo dieser Würfel ist, kann zu gleicher Zeit kein an- - derer Körper sein. In die Taucherglocke (Edmund Halley 1716) kann deshalb nur wenig Wasser eindringen, weil die Luft darin einen Raum behauptet. Die Kör- per sind undurchdringlich, weil in dem Raum, den sie einnehmen, zu gleicher Zeit kein anderer sein kann. 3. Porosität. Der Tafelschwamm hat sichtbare Zwischenräume oder Poren in seiner Materie. Hat ein Körper große Poren, so heißt er locker. Wann dicht? In die Poren können andere Körper, z. B. Wasser, Luft, Farbe rc. eindringen. Der Körper wird dann größer. Tafelschwamm, Thüren, Erbsen quellen auf. Läßt sich einkörper leicht zusammendrücken, so heißt er weich. Wann hart? Durch die Poren können andere Körper, auch Licht, Wärme rc. hindurchgehen. Alle Körper sind porös, weil sie in ihrer Materie Zwischenräume oder Poren haben. 4. Teilbarkeit. Zusammenhang. Kreide kann man leicht in lauter kleine Stück- chen zerstoßen. Alle Körper können durch Stoßen, Reiben, Spalten, Drücken, Quet- schen, Treten, Stechen geteilt oder in unendlich kleine Teile (Atome) zerlegt werden. Die Teilbarkeit ist dieeigenschaftderkörper, wo nach sie sich in ihre klein- sten Teile (Atome) zerlegen lassen. Die Teilbarkeit mancher Körper ist sehr groß. — Die Art und Weise, wie die kleinsten Teile eines Körpers mit einander verbunden sind, nennt man ihren Aggregatzustand. In Hinsicht darauf giebt es feste oder starre, flüssige und luft- oder gasartige Körper. 5. Kohäsion. Die einzelnen Teile eines Körpers halten mehr oder weniger stark zusammen und versuchen der Teilung zu widerstehen. Das Teilen flüssiger und gasartiger Körper ist leichter. Die Kraft, welche die Atome eines Körpers zusammenhält, heißt Kohäsions -oder Zusammenhangs kraft. Wann heißt ein Körper hart, spröde, elastisch, weich, mürbe? 6. Adhäsion. Schwerkraft. Haarröhrchenkraft. Wenn man Kreide fest auf die Wandtafel drückt und damit über sie hinfährt, so bleibt etwas von ihr an der Wand- tafel haften.— Es giebt also eine Kraft, die verschiedene Körper, welche einander berühren, zusammenhält. Sie zeigt sich um so stärker, an je mehr Punkten sich die Körper berühren. Welches ist der Zweck sogenannter Bindemittel, als Leim, Kleister, Kitt, Kalk? Die Kraft, welche verschiedene Körper, die einander berüh- ren, zusammenhält, heißt Anhangskraft oder Adhäsion. — Die Bläschen, welche aus dem heißen Kaffee aufsteigen, eilen dem Rande des Topfes zu. So wirken Körper oft schon anziehend auf einander, noch ehe sie sich berühren. Diesekraft heißt Gravitations- oder Schwerkraft. — Eine Flüssigkeit steht vermöge der Ad- häsion am Rande eines Gefäßes höher als in der Mitte. In sehr engen Röhren, Haarröhrchen genannt, wirkt diese Kraft so, daß darin befindliche Flüssigkeiten ziemlich hoch gehoben werden. Je enger dieröhren sind und je geringer diekohäsion der Flüssigkeit ist, desto höher wird diese gehoben. In vielen Körpern bilden enge
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